links: der erster Brunnen, Mitte: Wasserturm, rechts: Wasserschlauch des neuen Brunnens
Zum Abschluss des Berichts über das sonderbare Zusammentreffen mit dem Bohrtrupp und den „Amis En Action“ ein kurzer Rückblick auf das Ereignis, das dazu geführt hat, dass der Verein Yenfaabima nun einen funktionierenden Wasserturm hat. Welch ein Schock für Yenfaabima, aber auch für uns als UnterstützerInnen, als bekannt wurde, dass das Vorhaben, mittels des vorhandenen Brunnens und des Wasserturms fließendes Wasser in die Gebäude zu bringen, zum Scheitern verurteilt ist!
In einer solchen Situation wäre in Deutschland die Suche nach Planungsfehlern und Verantwortlichen in Gang gekommen. Nicht so in Burkina Faso. Pragmatisch wurde dort sofort nach einer Lösung gesucht. Dass diese nun darin bestand, dass der Leiter des Bohrtrupps das Problem zu seinem gemacht und bei seinem Auftraggeber eine Bohrerlaubnis erwirkt hat, die dann auch noch ein voller Erfolg war, mag der einen ein glücklicher Zufall sein, dem anderen göttliche Fügung.
Aus dem Munde von Tankpari Guitanga hört sich das so an: „Bei Gott gibt es keine Zufälle. Als der Esel von Bileam sich weigerte, weiter zu gehen, merkte er am Ende, dass es zu seinem Guten war (4.Mose 22, 21-41). Die Sicherheitslage und das Corona-Virus haben uns in Verzug gebracht, aber es war zu unserem Guten. Denen, die Gott lieben, dienen alle Dinge zum Guten (Römer 8,29). Dank sei Gott und danke allen Beteiligten.“