Ein „Beweisfoto“ des Straßenschilds
Während des Partnerschaftsbesuchs 2019 kam in den Gesprächen die Idee auf, ein Schild an der Durchgangsstraße in Piéla aufzustellen, das auf Yenfaabima verweist. Das Hinweisschild würde Durchreisende auf der befestigten Nord-Süd-Achse zur malischen Grenze ansprechen. Spontan initiierte die Reisegruppe ein „Crowdfunding“ und erhielt innerhalb kurzer Zeit Zusagen für die erforderlichen Kosten. Aber bis zum heutigen Tag ist das Schild noch nicht aufgestellt. Warum? Um Missverständnisse zu vermeiden und nicht anmaßend zu wirken möchte Yenfaabima erst klare Verhältnisse über ihren Status als Gesundheitseinrichtung haben. Der Antrag auf staatliche Anerkennung liegt nun schon zum zweiten Mal im Gesundheitsministerium zur Genehmigung vor. Yenfaabima hatte den ersten Antrag noch einmal zurückgezogen, da ein wichtiges Detail darin nicht enthalten war: „La formation et la supervision des infirmiers chefs de poste des districts sanitaires de la Gnagna“ (Ausbildung und Supervision der Leiter der Gesundheitsposten in der Provinz Gnagna). Yenfaabima möchte die zahlreichen staatlichen Gesundheitsposten in der Provinz qualifizieren als Anlaufstellen für psychisch Erkrankte und zur Versorgung der PatientInnen mit Medikamenten. Ein solches dezentrales System verkürzt die Wege für die PatientInnen und bezieht vorhandene staatliche Kapazitäten in die Verantwortung für psychisch Erkrankte mit ein.