Ankunft der Handwerker aus Ouagadougou
Diese Woche schickte uns Tankpari Guitanga zum ersten Mal nach einer langen Pause wieder Bilder von den bisher unterbrochenen Bauarbeiten auf dem Yenfaabima-Gelände. Grund waren zunächst die Corona-Schutzmaßnahmen, dann kam der überraschende Tod von Migandiba Guitanga noch dazu. Doch am Mittwoch vergangener Woche war es endlich so weit: Die Handwerker und das Material für die restlichen Bauarbeiten trafen ein. Vorausgegangen war eine aufwändige Einkaufstour. Der Einkauf des Materials ist Aufgabe des Bauherrn. In Ouagadougou gibt es keinen Baumarkt, in dem man alles an einem Ort bekommen kann. Es gilt, Händler ausfindig zu machen, die das benötigte Produkt in der gewünschten Qualität und Menge vorrätig haben oder liefern können. Auch der der Transport muss selber organisiert werden.
Bei den anstehenden Arbeiten handelt es sich um den Anschluss der Pumpe samt Solarpaneelen, die das Wasser aus der Quelle in den Hochbehälter befördert, das Verlegung der Wasserleitungen von der Quelle zum Hochbehälter und von dort in die Gebäude sowie die Anschlüsse der Zapfstellen im Behandlungsgebäude, dem Gästehaus, den Latrinen und im Außenbereich. Dabei gilt es, elektrische Sicherheits- und Hygienevorschriften einzuhalten. Beim Verlegen der unter Druck stehenden Leitungen ist Sorgfalt nötig. Deshalb hat Yenfaabima einen lokalen Fachmann dazu geholt und mit der technischen Aufsicht betraut.