Ein Hauptamtlicher (rechts) und sieben Ehrenamtliche in Piéla 2019
Immer wieder begegneten wir als Freundeskreis vereinzelt ehrenamtlichen HelferInnen, etwa bei den monatlichen Sprechstunden oder 2019 bei der Durchführung der Aufklärungskampagne mit dem Film „Die Krankheit der Dämonen“.
Dass eine ganze Reihe von Menschen auch in die alltäglichen Arbeitsstrukturen von Yenfaabima eingebunden ist, entzog sich bisher unserer Wahrnehmung. Es sind Menschen, die freiwillig und unentgeltlich ihre Hilfe anbieten. Diese Ehrenamtlichen leben in der ganzen Region verteilt. Es sind Mitglieder des Vereins Yenfaabima, Pfarrer und Kirchenmitglieder, Angehörige von PatientInnen, denen Yenfaabima helfen konnte, oder einfach Sympathisanten. Sie halten Augen und Ohren offen, um Menschen mit psychischen Problemen zu erkennen und diesen das Angebot von Yenfaabima zu vermitteln. Manchmal rufen sie auch das Team von Yenfaabima in ihr Dorf, wenn ihre Intervention keinen Erfolg hat oder wenn sie Menschen angekettet finden und die Familie nicht bereit ist, die Person für eine Behandlung los zu binden. Bisweilen werden sie auch gezielt los geschickt, um sich nach PatientInnen zu erkundigen, die ihre Kontrolltermine nicht wahrnehmen.
Der Freundeskreis Yenfaabima hat beschlossen, sich dem afrikanischen Brauch eines Neujahrsgeschenks anzuschließen und dieses ehrenamtliche Engagement mit einer Dankeskarte und einem kleinen Geldbetrag zum neuen Jahr zu würdigen.
Grußkarte an die Ehrenamtlichen in Piéla