Zum ersten Mal ein Livestream Stetten-Piéla
Mit der Gestaltung des Yenfaabima-Gottesdienstes am vergangenen Sonntag hatte der Freundeskreis einiges gewagt und am Ende alles gewonnen. Es ist gelungen, ein wahres Partnerschaftsfest unter Coronabedingungen zu feiern. Viel trug dazu die facettenreiche Musik bei, die von einer kleinen Besetzung mit Kogidigou (dreisaitige Laute der Gourmantché in Burkina Faso), Djembe und Gitarre über a-capella-Chorgesang bis zum gemeinsam gesungenen Gemeindelied reichte.
Besonders intensiv wurde die angekündigte Liveschaltung nach Piéla vorbereitet. Bei zwei Testläufen in den Tagen zuvor war die Verbindung instabil bis miserabel. So wurde mit Spannung dieser Programmpunkt erwartet. Als es dann soweit war, erschien das Bild aus dem Mehrzweckraum des Behandlungsgebäudes in Piéla unverzerrt auf der Stettener Kirchenwand. Bild und Ton blieben ununterbrochen beim Austausch der Grußworte zwischen den beiden zeitgleichen Gottesdiensten. „Die Hilfe für psychisch und epileptisch Erkrankte ist unser gemeinsames Projekt. Ihr seid die Aktiven in der vordersten Reihe, wir die UnterstützerInnen im Hintergrund. Wir schätzen sehr, was ihr für die Menschen am Rande der Gesellschaft tut“ ging die Botschaft nach Piéla. Und von dort kam zurück: „Wir arbeiten Hand in Hand. Eure Unterstützung ist für uns eine große Ermutigung. Wir danken Gott und euch allen dafür.“