Glück im Unglück
Die neue Pumpe wird 80 m abgelassen
Mit einer bösen Überraschung ging das Jahr 2021 in Piéla zu Ende. Die Leitungen vom Wasserturm zu den Gebäuden fielen trocken. Die Ursache war schnell gefunden. Die Tauchpumpe in 80 m Tiefe arbeitete nicht mehr und konnte das Wasserreservoir nicht weiter auffüllen. Eine genauere Untersuchung ergab, dass die Pumpe nicht zu reparieren war. Sie musste ersetzt werden.
Glücklicherweise war die Hilfe nicht weit. In Piéla selbst gibt es die ADDESP (Verein zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung im Departement Piéla). Der Verein hat viel Erfahrung im Wasserbau. In Verbindung mit ihren deutschen Partnern in Ochsenhausen und Untergruppenbachbach wurden schon über 100 Brunnen gebaut. (Informationen dazu unter Förderverein Piéla e.V. bzw. Freundeskreis Bareka) Der Freundeskreis Yenfaabima ist mit beiden vernetzt. Eines unserer gemeinsamen Anliegen ist, auch in Piéla die Vernetzung der dortigen Partner zu fördern. Tankpari Guitanga wandte sich also mit dem Problem der kaputten Pumpe an die ADDESP. Er wurde dort nicht nur hervorragend beraten sondern bekam auch schneller als erwartet Hilfe. Noch bevor wir die zugesagten Hilfsgelder überweisen konnten, war die Pumpe am 3. Januar 2022 ausgetauscht. Mit der ADDESP hat er nun auch gleich vor Ort eine kompetente Anlaufstelle für weitere Wartungs- und Reparaturarbeiten. Ein schönes Beispiel einer gelungenen Nord-Nord-Süd-Süd-Kooperation!