Die Yamsernte hinter dem Gästehaus
Schon kurz nach der Fertigstellung des Wasserturms auf dem Yenfaabima-Gelände Ende 2020 wurde damit begonnen, einen Gemüsegarten anzulegen. Vielleicht ist dem einen oder der anderen noch der karge Boden in Erinnerung, auf dem alles begann. Die neuen Bilder von Mitte August zeigen, was inzwischen daraus geworden ist. Die Bäume hinter dem Gästehaus haben hohe Stämme, die Kronen sind weit verzweigt und das grüne Blattwerk bietet Schatten. Die Ziegen können nun die Asttriebe nicht mehr erreichen und die Bäume können sich frei entwickeln.
Innerhalb des eingezäunten Gartengeländes sind die Yamspflanzen schulterhoch aufgewachsen. Yams wächst vor allem in tropischem Klima, in Europa ist das Gemüse so gut wie unbekannt. Geerntet werden die Wurzeln, die eine beachtliche Größe haben können. Ähnlich wie Kartoffeln können sie nur gekocht verzehrt werden. Die länglichen Yamswurzeln ähneln geschmacklich den Süßkartoffeln oder Esskastanien, sind also eher süßlich. In der Elfenbeinküste wird damit das „Nationalgericht“ Fufu gekocht. Auf dem Hintergrund der angespannten Nahrungsmittelversorgung ist es ein gutes Zeichen, dass die Eigenproduktion von Yenfaabima funktioniert.„Ich möchte euch nur unsere Freude über die Produkte aus unserem Garten mitteilen. Hier ein Teil unserer Ernte, die Yamswurzel, die gut gediehen ist. Wir sind sehr zufrieden.“
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