Der wieder gefundene Mr Dabouligou im Wasserloch
In der Nacht des 23.Augusts wurde festgestellt, dass Mr Dabouligou nicht mehr in seinem Zimmer war. Es ist ein junger Mann, der sich zur Zeit bei Yenfaabima zur Beobachtung aufhält. Die Suche auf dem Gelände verlief ergebnislos. So wurde der Suchradius erweitert und weitere Personen zur Mithilfe hinzugezogen. Nach 3 Stunden intensiven Suchens in stockdunkler Nacht fanden die HelferInnen ihn. Er war in ein über 2 Meter tiefes offenes Wasserloch gefallen, aus dem er aus eigener Kraft nicht mehr heraus kam. Solche Wasserlöcher werden an Stellen gegraben, an denen sich Wasser sammeln kann. Oft ist es nicht viel und sie werden nur zeitweise oder vorüber gehend genutzt. Obwohl das Wasser schmutzig ist, wird es teilweise auch als Trinkwasser genutzt. Die Menschen sprechen auch hier von einem „Brunnen“. Glücklicherweise war dieses Wasserloch nur teilweise voll gelaufen, so dass Mr Dabouligou nicht ertrunken ist. Nachdem der junge Mann aus dem Loch gezogen wurde, zitterte er am ganzen Körper. Den Sturz hat er unverletzt überstanden, so dass er noch einmal mit dem Schrecken davon gekommen ist.
Vorfälle wie diese veranlassen unsere Partner in Burkina, uns an eines ihrer dringenden Anliegen zu erinnern: Da das Gelände nicht eingezäunt ist, können verwirrte Menschen es zu leicht verlassen, sich selbst in Gefahr bringen oder in den Weiten des Buschlandes sich verlieren.