6.November 2022

Raus aus der Gefahrenzone

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Im Diplomaten-Look: Die neue Autolackierung in grau

 

Noch immer gilt der seit März 2019 erstmals verhängte Ausnahmezustand in der Provinz Est, zu der auch Piéla gehört. Zunehmende Aktivitäten terroristischer Gruppen veranlassten die Staatsführung zu diesem Schritt. Leider hat diese Maßnahme bisher keine Verbesserung der Sicherheitslage gebracht, weiterhin finden Überfälle auf Schulen, Dörfer, Polizei- und Militäreinrichtungen statt. Die Angst und die Unzufriedenheit in der Bevölkerung ist mit ein Grund, warum in diesem Jahr bereits zweimal die Regierung durch einen Putsch abgesetzt wurde. Zum Glück blieb der Ort Piéla bisher verschont, obwohl das 20 km entfernte Bilanga fest in terroristischer Hand zu sein scheint und die gesamte Region immer wieder von Anschlägen heimgesucht wird. Zuletzt war ein Mobilfunkmast in der Nähe betroffen, mit immer noch anhaltenden Folgen.

Die Arbeit von Yenfaabima verlangt immer wieder Fahrten ins Umland. Das Auto, das Yenfaabima 2016 als Gebrauchtwagen angeschafft hat, ähnelte mit seiner dunkelgrünen Farbe einem Militärfahrzeug. Tankpari machte sich jedes Mal Sorge, dass das Auto mit einem solchen verwechselt werden könnte. Der Freundeskreis Yenfaabima hat zugestimmt, das Auto für 700 € neu lackieren zu lassen. Die Karosserie wurde dazu in alle Einzelteile zerlegt. Ende Oktober konnte Tankpari den „neuen Toyota“ abholen. "Ich freue mich sehr und bedanke mich für eure Hilfe".