21.Mai 2023

Chez Yenfaabima |1|

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Unterer Bildrand: das Behandlungsgebäude, der lange Riegel darüber das Gästehaus. Dazwischen Latrinen mit dunklen Solarpaneelen und ein Unterstand, darüber der Garten.

 

In einer kleinen Serie wollen wir darstellen, was sich auf dem Yenfaabima-Gelände in sieben Jahren seit 2016 getan hat.

Das Gelände wurde bereits 2015 erworben. Unter Vermittlung des traditionellen Oberhaupts der Gourmantché wurde dem Verein Yenfaabima das Gelände mit Brief und Siegel übereignet. Damals waren auch wir in die Diskussion um den Standort für die künftige Arbeit mit einbezogen. Die zunächst favorisierte Idee, weit außerhalb von Piéla ein Gelände einzurichten, wo psychisch Erkrankte in einer geschlossenen Einrichtung behandelt werden sollten, wurde fallen gelassen. Yenfaabima entschied sich für den jetzigen Standort, der damals am Rande der örtlichen Besiedelung lag. Heute führt eine breite befestigte Straße direkt am Gelände vorbei, an der entlang sich der Ort weiter ausdehnt. Auf der anderen Straßenseite sind Mauern um rechteckige Grundstücke zu sehen, auch manche Häuser sind zu erkennen. Noch weiter draußen soll eine Schule gebaut werden.

Die Sprechstunden von Yenfaabima begannen im November 2015 in einem angemieteten Häuschen mitten im Ort. Als im Juni 2016 die AnwohnerInnen die Schließung des Gebäudes erzwangen, bewilligte Brot für die Welt in erstaunlich kurzer Zeit Geld für den Bau eines Behandlungsgebäudes auf dem Yenfaabima-Gelände.