Das dritte Jahr in Folge bittet uns unserer Partnerorganisation, der Verein Yenfaabima, um Unterstützung beim Kauf von Lebensmittel. Die Notlage, die sich seit drei Jahren verschärft, hat mit den landwirtschaftlichen Bedingungen vor Ort zu tun, mit der von terroristischen Überfällen geprägten (Un-)Sicherheitslage und nicht zuletzt mit dem Ukrainekrieg.
Die Menschen leben als SelbstversorgerInnen. Auch wenn es einen reichen Ertrag gibt, sind die Monate vor der nächsten Ernte im September immer die „période de soudure“, die Durststrecke. In schlechten Jahren sind die Vorräte aufgebraucht. Wer Geld hat, kann zukaufen. Piéla ist zum Zufluchtsort für viele Flüchtlinge geworden, die Einwohnerzahl hat sich verdreifacht. Diese bringen manchmal nur das mit, was sie am Leib tragen. Mit ihren Höfen, aus denen sie vertrieben wurden, haben sie auch ihre Lebensmittelvorräte, ihre Felder und ihr Vieh verloren. Seit dem Überfall auf die Ukraine steigen die Lebensmittelpreise stetig. Denn auf dem Weltmarkt fehlt nach wie vor das Getreide aus der Ukraine. Inzwischen kostet ein Sack Reis (50 kg) 42 €. Vor dem Februar 2022 war er noch für 26 € zu haben.
Wir sammeln Spenden ausschließlich für den Aufbau einer psychiatrischen Versorgung in der Region Piéla. Deshalb können und wollen wir keine Spendengelder für Nahrungsmittelhilfe verwenden. Wir rufen deshalb zu Spenden in einen Sonderfonds Hungerhilfe 2024 auf. Bitte helfen Sie, diesen Fonds zu füllen.
Evangelische Gesamtkirchengemeinde Kernen i.R.
IBAN: DE49 6009 0100 1170 6210 07
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Verwendungszweck: Sonderfonds Hungerhilfe 2024
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