Eine improvisierte Werkbank, eine Zange und harte Arbeit
In der vergangenen Woche ist das Material für den nächsten Bauabschnitt eingetroffen. Noch in Ouagadougou gab es ja einen Zwischenfall beim Transport, von dem wir jetzt den Bericht eines Augenzeugen haben.
„Der Grund war der schlechte Zustand der Straße. Es war nicht das erste Fahrzeug, das an dieser Stelle umkippte. Es lag nicht an einer Überladung, gewöhnlich transportiert dieser LKW weit größere Lasten als an diesem Tag. Gott sei Dank gab es keine schweren Verletzungen. Es waren zwei Personen in dem Fahrzeug, nur der Auszubildende hatte Schürfungen. Wir brachten ihn in die nächste Krankenstation und danach riet uns der Arzt, ein Röntgenbild und ein CT machen zu lassen. Wir ließen das am nächsten Morgen machen. Der Arzt sagte uns, dass er aufgrund der Ergebnisse kein ernsthaftes Problem feststellen könne. Alles sei nur oberflächlich. Es geht dem Auszubildenden gut und er kann seinen Arbeiten nachgehen.“
Nachdem in Piéla der Sockel gemauert ist, wird jetzt eine umlaufende Schicht aus armiertem Beton vorbereitet. Die dafür notwendigen Verstärkungen werden aus dem angelieferten Baustahl manuell angefertigt. Der so entstehende sogenannte Ringanker ist für die Stabilität des Bauwerks wichtig.