Die überglückliche Mutter eines Patienten trägt 100 kg Mais in ihr vorübergehendes Zuhause als Flüchtlinge in Piéla
Kurz vor den Sommerferien hat der Freundeskreis Yenfaabima einen dringenden Hilferuf aus Piéla weitergeleitet. Die Association Yenfaabima hat für 94 ihrer PatientInnen um Nahrungsmittel gebeten. Diese hatten keine Möglichkeit, aus eigener Kraft über die Durststrecke bis zur nächsten Ernte (Ende Oktober) zu kommen.
Schon Anfang August war die die Spendenbereitschaft so groß, dass der Freundeskreis Yenfaabima beschloss, die ganze erforderliche Summe von 8.500 € zu überweisen. Inzwischen haben die Spenden für die Hungerhilfe diesen Betrag sogar überschritten. Wir werden auch den Überschuss der Association Yenfaabima zur Verfügung stellen. „Wir sind wirklich erleichtert, Gott sei Dank und vielen Dank an alle, die auf die eine oder andere Weise daran beteiligt waren!
Geld ist das eine, Nahrungsmittel beschaffen das andere. „Es muss gesagt werden, dass aufgrund der unsicheren Lage in manchen Grenzorten solche Lebensmittel in Piéla nur schwer zu beschaffen sind.“ Mit Hilfe eines privaten Unternehmens in Piéla konnten 94 Säcke Mais à 100 kg in Léo gekauft werden. Die Kleinstadt Léo liegt 380 km von Piéla entfernt an der Grenze zu Ghana.